Für Schulkinder, Spaziergänge im Schlosspark und Gewerbetreibende:

Simple Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit

Ladezone - SupapleX, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Mehr Ladezonen für Pankow – Antragsmöglichkeiten für Gewerbetreibende transparent kommunizieren

Um Gewerbetreibenden in Pankow das Be- und Entladen von Transportern zu erleichtern, fordert die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen das Bezirksamt auf, Informationen zu Antragsmöglichkeiten für stationäre Ladezonen auf der Bezirksamtswebseite zu veröffentlichen. Stationäre Ladezonen sind festgelegte Parkplätze, die zum Be- und Entladen von Waren genutzt werden können. Dabei ist eine Einschränkung – beispielsweise „Mittwochs 08 – 18 Uhr“ – möglich.  In Friedrichshain-Kreuzberg ist dies bereits gängige Praxis.

Jan Drewitz, Initiator des Antrags kommentiert: „Ladezonen erlauben es Lieferern auf einem Parkplatz zu halten statt regelwidrig in zweiter Reihe oder auf Fahrradstreifen. Dadurch können zum Beispiel Geschäfte, Restaurants und Spätis ihre Ware in optimaler Lage Be- und Entladen ohne den Verkehr zu stören. Gleichzeitig wird Stau verhindert und die Verkehrssicherheit für Radfahrende erhöht, da diese nicht ständig haltenden Transportern ausweichen müssen. Wir möchten Gewerbetreibenden ermöglichen, solche Ladezonen schnell und unkompliziert zu beantragen.“

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Schlosspark: Vorrang von Fußgänger*innen verdeutlichen

Die Pankower Grünenfraktion will, dass Spaziergänge im Schlosspark entspannter werden. Derzeit wird der Hauptweg manchmal zur Fahrradrennstrecke. Denn der Radfernweg Berlin-Usedom führt durch den Park. Spaziergänger*innen fühlen sich bedrängt. Die Grünen fordern deshalb das Bezirksamt in einem Antrag auf, Schilder aufzustellen, die auf den Vorrang von Fußgänger*innen im Schlosspark hinweisen.

„Da der Pankower Schlosspark als Ausflugsziel sehr beliebt ist und ein Radfernweg durch den Park führt, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen zwischen Fahrradfahrenden und Spazierenden. Das liegt daran, dass Radfahrende nicht wissen, dass im Schlosspark die Fußgänger*innen Vorrang haben. Es braucht also Schilder, die darauf hinweisen, dass das Radfahren erlaubt ist, aber sich den Fußgänger*innen unterordnen muss. Dann wird es für alle entspannter“, erklärt Patrizia Flores, Sprecherin für Fuß- und Radverkehr von der Pankower Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.

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Sichere Schulwege für die Kinder der Schulen in der Galenusstraße

Die Grüne Fraktion Pankow möchte die Schulwege für die Kinder von der Panke-Schule, der Schule an der Strauchwiese und der Evangelischen Grundschule Pankow sicherer gestalten. Diese drei Schulen befinden sich auf der Galenusstraße – eine kleine Wohnstraße, die aufgrund von Elterntaxis und Schleichverkehr sehr befahren und aufgrund vieler parkender Autos auch sehr eng ist. Da das Straßen- und Grünflächenamt, trotz mehrerer Schreiben seit Jahren nichts unternimmt, fordern die Grünen nun konkrete Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit:

„Wenn wir wollen, dass die Kinder sicher zu Schule kommen, müssen sie auch sicher die Straßenseite wechseln können. Außerdem brauchen wir breitere Fahrgassen, damit die die älteren Kinder auf Fahrrädern nicht auf dem Fußweg fahren müssen. Auch Kurzzeitparkplätze für die sogenannten „Elterntaxis“ werden benötigt, denn diese erzeugen ebenfalls mehr Gefahren auf der Straße. Meine Kinder sind dort zur Schule gegangen und sowohl die Eltern als auch die Schulen fordern seit Jahren mehr Verkehrssicherheit für die Schulkinder – da muss jetzt wirklich etwas passieren“, erklärt Jens Haustein, Bürgerdeputierter und Initiator des Antrags.  

Den Antrag Antragsmöglichkeit stationärer Ladezonen transparent kommunizieren finden Sie hier.

Den Antrag Besseres Miteinander im Schlosspark finden Sie hier.

Den Antrag Sichere Schulwege für die Kinder der Schulen in der Galenusstraße finden Sie hier.