Die Fraktion stellt sich vor Jan Drewitz 16. September 202416. September 2024 1. Wer bist Du, was machst Du beruflich und in der Fraktion? Ich bin Jan Drewitz. Ich sorge auf der Bundesebene dafür, dass die politische Bundesebene der Grünen besser mit der kommunalen Ebene der Grünen vernetzt ist. In der Fraktion bin ich der Sprecher für Mobilität mit dem Schwerpunkt Verkehrsberuhigung und außerdem bin ich Sprecher für öffentliche Ordnung. 2. Welchen Bezug hast Du zu Pankow? Ich bin nicht in Berlin geboren, hab aber durch meine Großeltern schon immer einen sehr engen Kontakt zur Stadt gehabt. Meine Großeltern haben damals in Wilmersdorf gewohnt. Seit 13 Jahren wohne ich jetzt in Pankow und was ich so schön an Pankow finde ist, dass es ganz anders ist als das Westberlin, das ich als Kind erlebt habe. Und hier wohne ich auch sehr gerne. 3. Wie lange bist Du schon in der BVV Pankow und was gefällt Dir an Deiner Arbeit? Ich bin seit 2021 in der BVV Pankow und für mich ist BVV-Arbeit wichtig, weil man da kommunale Politik gestalten und konkrete Veränderungen anstreben kann. 4. Welche sind Deine thematischen Schwerpunkte? Meine thematischen Schwerpunkte sind auf der einen Seite die Verkehrsberuhigung, da geht es um Kiezblocks und darum, wie man Straßenverkehr im öffentlichen Raum lebenswerter machen kann. Und auf der anderen Seite die öffentliche Ordnung, da geht es z.B. um die Späti-Öffnungszeiten oder darum wie viel Tische herausgestellt werden dürfen. Das ist manchmal etwas trockener das Feld, aber es ist nicht minder spannend, weil gerade beim Thema Späti merkt man, das kann auch sehr konkret im privaten Leben werden. Ansonsten bin ich im bezirklichen Kleingartenbeirat, auch weil ich selber einen Kleingarten habe und dabei geht es um die Situation der Kleingärten in Pankow: Kann man neue Flächen für Kleingärten finden oder wie kann man verhindern, dass die existierenden noch weniger werden. 5. Welches Projekt liegt Dir besonders am Herzen und warum? Es gibt sehr viele Projekte, die mir am Herzen liegen, aber aktuell ist es das Projekt in der Kastanienallee und der Schwerlastverkehr in Rosenthal, in Wilhelmsruh und Niederschönhausen. Das ist für die Menschen dort ein ziemlich großes Problem, weil es sehr in das alltägliche Leben einschneidet – was Schulwegsicherheit angeht, was auch lebenswertes Wohnen überhaupt angeht und das ist ziemlich kompliziert, weil es da um viele verschiedene Dinge geht. Zum Beispiel: Wie baue ich da eine Straße neu und wie leite ich Wirtschaftsverkehr durch eine Stadt, in der Infrastruktur jahrzehntelang nicht gewachsen ist. Das Projekt wird auch noch dauern und das ist auch etwas wo man sich tief rein-arbeiten muss. Das ist gerade das Thema, was bei mir am meisten präsent ist.