Die Fraktion stellt sich vor

Katharina Koufen

Katharina Koufen - Foto: Victoria Wettmarshausen

Wer bist Du, was machst Du beruflich und in der Fraktion?
Ich heiße Katharina, arbeite als Pressesprecherin im Entwicklungsministerium und bin in der Fraktion Sprecherin für Schulpolitik.

Welchen Bezug hast Du zu Pankow?
Ich bin vor 20 Jahren von Friedrichshain nach Heinersdorf gezogen. Damals wurde mein drittes Kind geboren und ich hatte Sehnsucht nach einer etwas grüneren Umgebung.

Wie lange bist Du schon in der BVV Pankow und was gefällt Dir an Deiner Arbeit?
Ich bin seit 2021 in der BVV. Mir gefällt, dass ich so viele lokalpolitische Themen mitbekomme, also was die Leute vor Ort bewegt. Das ist oft sehr viel konkreter als in der Bundespolitik.

Welches sind Deine thematischen Schwerpunkte?
Mein thematischer Schwerpunkt ist die Bildungspolitik und dabei ganz besonders das Thema Bildungsgerechtigkeit, also die Frage: Wie können wir dafür sorgen, dass alle Kinder gute Startchancen haben, auch zum Beispiel die Kinder aus den Pankower Flüchtlingsunterkünften, deren Eltern kein deutsch sprechen und die oft lange auf einen Schulplatz warten müssen. Außerdem liegt mir der sogenannte „Pankower Norden“ am Herzen – der für die meisten Prenzlauer Berger bereits an der Ostseestraße beginnt. Gerade in meinem Stadtteil Heinersdorf liegt vieles im Argen, was die Verkehrs- und Stadtplanung betrifft.

Welches Projekt liegt Dir besonders am Herzen und warum?
Mein Herzensprojekt ist es, in Pankow eine Europaschule zu gründen. Dazu habe ich einen Antrag gestellt, der nach langen Debatten dieses Jahr endlich von der BVV mit Mehrheit angenommen wurde.  Das ist eine staatliche – also kostenlose – Schule, in der die Kinder von Klasse eins an mit zwei Sprachen und zwei Kulturen aufwachsen. Die Hälfte der Schülerschaft spricht deutsch als Muttersprache, die andere Hälfte die Partnersprache. Welche das sein wird, darauf müssen wir uns in Pankow gemeinsam mit Schulen, Eltern und Migrantenverbänden noch einigen. In den meisten anderen Bezirken gibt es eine solche Schule schon, in Pankow hinken wir etwas hinterher.