KA-0934/IX Drogenkonsum in Pankow 14. November 202414. November 2024 Das Bezirksamt wird um folgende Auskunft gebeten:a) Wie hoch ist die Zahl der drogenabhängigen Menschen im Bezirk Pankow und wie hat sich diese Zahl in den vergangenen 5 Jahren, von 2019 bis heute, entwickelt?Dem Gesundheitsamt und der QPK liegen keine validen Daten zur Zahl der drogenabhängigenMenschen in Pankow vor. Aufgrund der Subsidiarität der Angebote des SozialpsychiatrischenDienstes können hierzu mangels Datengrundlage keine Angaben gemacht werden.Zur bundesweiten Prävalenz des Konsums illegaler Drogen kann folgendes einschlägigesStatistikportal genutzt werden:https://de.statista.com/statistik/daten/studie/219028/umfrage/praevalenz-des-konsums-illegaler-drogen-in-deutschland/ b) Was kann das Bezirksamt zur Altersstruktur der Konsumentinnen sagen? (bitte möglichst im Detail darstellen) Die Nachfrage illegal Konsumierender nach Suchtberatungen in der Gruppe der 25-50-Jährigen ist am höchstens, gefolgt von den unter 25-Jährigen und den über 50-Jährigen. Weitere Details sind der Grafik 2 unter 6a) zu entnehmen. Zu bundesweiten Daten kann der Jahresbericht 2022 der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V., S. 99 ff genutzt werden. Link: https://www.dhs.de/suchthilfe/statistik Welche Erkenntnisse hat das Bezirksamt zur Art der konsumierten Drogen? Gibt es ggf. eine Änderung im Konsumverhalten (von 2019 bis heute)? Hinweise zur Art der konsumierten Drogen im Bezirk Pankow entnehmen Sie bitte 7 a). Aus dem letzten publizierten epidemiologischen Suchtsurvey 2021. Substanzkonsum und Hinweise auf substanzbezogene Störungen in Berlin vom 16.02.2023 lassen sich ebenfalls Hinweise entnehmen, welche illegalen Substanzen auf kommunaler Ebene eine Rolle spielen könnten. Da der publizierte Berliner Suchtsurvey jedoch nicht die bezirklichen Profile im Detail abbildet, liegen weder genaue Daten zu den Arten der konsumierten Drogen noch zur Änderung im Konsumverhalten für den Bezirk Pankow vor. Auszug aus dem Berliner Suchtsurvey 2021: „Bundesweit haben 9,3 % der 18- bis 64-jährigen Befragten angegeben, in den letzten 12 Monaten irgendeine illegale Droge konsumiert zu haben (11,2 % Männer und 7,3 % Frauen). Unter den konsumierten illegalen Drogen nahm Cannabis sowohl bei jungen Erwachsenen als auch bei älteren Altersgruppen mit insgesamt 8,8 % (10,7 % Männer, 6,8 % Frauen) die prominenteste Rolle ein. Berlin wies mit 16,7 % (20,0 % Männer, 13,3 % Frauen) die höchste 12-Monats-Konsumprävalenz von Cannabis auf und wich damit deutlich vom Bundesdurchschnitt ab. Dies ging einher mit im Vergleich zum Bund höheren Prävalenzen des problematischen Konsums von Cannabis (4,7 % vs. 2,5 %) nach SDS. Andere illegale Drogen als Cannabis waren bundesweit weitaus weniger verbreitet. Nennenswert waren Amphetamin/Metamphetamin mit einer 12-Monats-Prävalenz von 1,4 %, Ecstasy mit 1,0 %, Kokain/Crack mit 1,6 % und neue psychoaktive Substanzen (NPS) mit 1,3 %. In Berlin war unter den 18- bis 59-Jährigen insbesondere von 2012 auf 2018 bei diesen Substanzen ein starker Anstieg zu beobachten. Die Lebenszeitprävalenz des Methamphetaminkonsums lag in Berlin bei 1,3 %. Methamphetamin wurde vor allem in der Altersgruppe der 25- bis 29-Jährigen konsumiert. Bundesweit wurden NPS von 1,3 % der Befragten in den letzten 12 Monaten konsumiert wohingegen die Prävalenz in Berlin bei 2,4 % lag.“ (Olderbak, S., Rauschert, C., & Möckl, J., Seitz, N.-N., Hoch, E., & Kraus, L. (2023). Epidemiologischer Suchtsurvey 2021. Substanzkonsum und Hinweise auf substanzbezogene Störungen in Berlin [Abschlussbericht], S. 55. IFT Institut für Therapieforschung.) Wie hat sich die Zahl der Drogentoten im Bezirk im Vergleich zum Land in den Jahren 2019 bis 2024 entwickelt? Hierzu kann aufgrund der fehlenden Datengrundlage und aufgrund der Subsidiarität der Angebote des Sozialpsychiatrischen Dienstes keine Auskunft gegeben werden. Zur Anzahl der Drogentoten in Pankow liegen dem Bezirksamt Pankow keine Daten vor. Zu detaillierten Informationen ist das Bundeskriminalamt zu konsultieren. Infolge ihres Drogenkonsums verstarben letztes Jahr in Berlin 271 Menschen. https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/07/berlin-drogen-tot-drogentote-kokain-heroin-fentanyl- ueberdosis-club-spritze.html 3 Wie viele Fälle von gefundenem Spritzbesteck sind dem Bezirksamt von 2019 bis heute bekannt geworden? Zu gefundenem Spritzbesteck liegen dem Bezirksamt Pankow keine Daten vor. Wie hat sich die Situation der Drogenkonsumentinnen an den U-Bahnhöfen des Bezirks entwickelt? Welche U-Bahnhöfe, sind dem Bezirksamt als „Schwerpunkte“ bekannt bzw. schätzt das Bezirksamt als Schwerpunkte ein? (Bitte entsprechend die Situation für jeden betroffenen Bahnhof einzeln beschreiben.) Das Bezirksamt Pankow kann hierzu keine Angaben machen, da es über keine entsprechendeDatengrundlage verfügt. Welche örtlichen Schwerpunktregionen im Zusammenhang mit Drogenkonsum hat das Bezirksamt darüber hinaus identifiziert und welche Erkenntnisse liegen dem Bezirksamt hierzu jeweils vor? (Bitte im Detail darstellen)Das Bezirksamt Pankow kann hierzu keine Angaben machen, da es über keine entsprechendeDatengrundlage verfügt.Anm.: Nach der Definition von Bless et al, Open Drug Scenes: A Cross-National Comparison ofConcepts and Urban Strategies (1995, 128-138) wird unter einer offenen Drogenszene eineerhöhte Konzentration von Konsumierenden illegaler Drogen in innerstädtischen Bereichenverstanden. Im Bezirk Pankow gibt es derzeit keine größere Konzentration von illegalenDrogenkonsumenten in bestimmten Gebieten, demnach keine Schwerpunktregionen.Im Rahmen der aufsuchenden Straßensozialarbeit sind Menschen ohne Obdach bekannt, diezudem teilweise illegale Drogen konsumieren. An drei Orten wurden vereinzelt Drogenabhängigeaufgesucht, und zwar am Arnimplatz, am S-Bahnhof Landsberger Alle und an der PrenzlauerAllee. Es handelt sich hierbei nicht um eine Drogenszene, da sich an diesen Orten nur einzelneAbhängige aufhalten bzw. aufgehalten haben. a) Wie hat sich das Beratungsangebot im Bezirk für drogenabhängige Menschen quantitativ und qualitativ seit 2019 bis heute entwickelt?Die Suchtberatungsstellen erfüllen nicht nur vielfältige Aufgaben der Beratung, psychosozialenBetreuung (PSB), Substitutionsbehandlung, der ambulanten Entwöhnung und Rehabilitation etc.,sondern vermitteln auch in weiterführende ambulante und stationäre klinische Angebote, z.B.Entgiftungen und therapeutische Langzeitmaßnahmen. Die integrierten Suchtberatungsstellen imBereich der Alkohol- und Medikamentenberatung werden über das Psychiatrie-Entwicklungsprogramm (PEP) mit Bezirksmitteln und für die Maßnahmen der illegalKonsumierenden über das Integrierte Gesundheits- und Pflege-programm (IGPP) ausSenatsmitteln mischfinanziert.Inanspruchnahme der Integrierten Ambulanten Suchtberatung Pankow- vista gGmbH durchRatsuchende mit Substanzgebrauchsstörungen ICD 10 im Zeitraum 2019-2023Ausgewählte Daten und zusammenfassende Interpretation:Inanspruchnahme im Kontext Konsum illegalisierter Substanzen im Zeitraum 2019 – 2023Grafik 1, Ratsuchende illegaler Substanzen in der integrierten Suchtberatung Pankow, 2019-2023Im Verlauf des Berichtszeitraums liegt die Gesamtzahl mit jährlich 382- 493 Beratungs-fällen(=Personen) mit Mehrfachkontakten, wobei das erste Pandemiejahr 2020 qualitativ undquantitativ eine Ausnahmesituation ausweist. Aufgrund der relativ schnellen Umstellung derAngebote der Einrichtung auf digitale und andere Formate konnte der erhöhte Beratungsbedarfabgedeckt werden.Die Zahl der Anfragen Ratsuchender mit Einmalkontakt variiert stärker, wobei zu beachten ist,dass darin auch Erstkontakte aus dem bezirklich finanzierten Teil der Alkohol- undMedikamentenberatung enthalten sind.Zusätzlich wurden zwischen 49 und 110 Angehörige im Berichtszeitraum beraten. Wichtig zubeachten dabei ist, dass zunehmend Mehrfachberatungen mit einer innovativen systemischenBeratungsmethode vorgehalten werden.Der Anteil von Beratungsfälle mit Personen mit Migrationsstatus liegt zwischen ca. 16% und 22%auf einem stabilen Niveau. Zu dem genannten Personenkreis gehören insbesondere Ratsuchende,die von dem Kollegen mit arabischen Sprachkenntnissen beraten werden sowie Personen, dieeine EU Staatsangehörigkeit oder aber einen Geflüchteten-Status aufweisenEntwicklung unterschiedlicher Primärsubstanzen 1Die Inanspruchnahme der Einrichtung durch Konsumentinnen von Opioiden bleibt wie in allen Berliner Suchtberatungsstellen auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau, was insbesondere mit der relativ guten Versorgung der Konsumentinnen durch Substitutionspraxen einerseits und derVeränderung der Betäubungsmittelmittelverschreibungsverordnung andererseits erklärt werdenkann. Anfragen im Kontext von Cannabiskonsum sowie von Kokain und Stimulantiengebrauchnehmen deutlich an Bedeutung zu. Aktuelle Tendenzen, die Personen mit Crackgebrauchbetreffen, die im öffentlichen Raum im Bezirk Wedding sichtbar sind und sich zunehmend imBereich der Bezirksgrenze zu Pankow aufhalten, sind hier noch nicht sichtbar, in der Einrichtungaber bekannt.Hinzu kommt eine Gruppe von Konsumentinnen und Konsumenten mit Mehrfachgebrauch oderpolyvalentem Substanzgebrauch sowie solche mit quantitativ nicht relevanten Gebrauchsmustern.Diese sind hier nicht ausgewiesen.Die Altersverteilung variiert, wenn die Gruppen mit der Gesamtzahl der Anfragen ins Verhältnisgesetzt werden, recht stark. Zielsetzung der Einrichtung ist, sowohl junge Menschen als auch dieAltersgruppe Ü 50 noch stärker als bisher anzusprechen. b) Welche Kontakt- und Beratungsstellen gibt es in Pankow aktuell?Es gibt in Pankow aktuell drei Kontakt- und Beratungsstellen an vier Standorten. Prenzlkomm gGmbH – Kontakt- und Beratungsstelle, Erich-Weinert-Straße 37 in 10439Berlin WIB gGmbH – Kontakt und Beratungsstelle, Börnestraße 12 in 13086 Berlin Albatros gGmbH – Kontakt und Beratungsstelle, Berliner Straße 16 in 13189 undWiltbergstraße 16 in 13189 Berlinc) Welche Angebote bestehen im Einzelnen?Es werden Gruppenangebote, Informationsveranstaltungen, Ausflüge und offene Angebotevorgehalten, dazu besteht die Möglichkeit kurzfristig psychosoziale Beratung in Anspruch zunehmen. Die psychosoziale Krisenintervention ist ebenfalls Bestandteil des Angebots. Darüberhinaus werden wechselseitig verschiedene Angebote auch an den Wochenenden (Samstag oderSonntag) vorgehalten. Weitere Informationen sind über folgende Links erhältlich:http://www.prenzlkomm.de/home/kontakt-und-beratungsstelle.htmlhttps://wib-verbund.de/kontakt-und-beratungsstelle-kbshttps://www.albatrosggmbh.de/beratungsstellen/kontakt-und-beratungsstellen/pankow/beschreibung.html d) Welche davon mobil?Aufgrund der begrenzten finanziellen Ressourcen können derzeit keine mobilen Angeboteerfolgen. In Einzelfällen erfolgt eventuell eine Begleitung. Welche weiteren ggf. integrierten Suchtberatungsangebote gibt es in Pankow?Im Bezirk Pankow gibt es ergänzende Beratungsangebote für illegal Konsumierende, die eineErstberatung leisten und/oder an die integrierte Suchtberatung oder in andere Maßnahmenvermitteln. Dazu zählen:– Alkohol- und Medikamentenberatungsstelle STAB (Bezirk) der Stiftung SPI(Bezirk/vermittelnd bei illegalem Konsum)https://www.stiftung-spi.de/service/projekte/detail/stab– Sozialpsychiatrischer Dienst (SpD) des Gesundheitsamtes BA Pankow– Straßensozialarbeit der Berliner Help Stiftung (Bezirk)– Klinik für Suchtmedizin des SJKH Weissensee (z.B. Entgiftung, Therapie) (stationär)– Drogennotdienst (überregional)a) Wie viele Personen suchen im Durchschnitt monatlich welche Kontakt- undBeratungsstellen im Bezirk auf?Vgl. Anlagen 1 und 2b) Wie hat sich die jeweiligen Nutzer*innenzahl der Angebote je Einrichtung seit 2019entwickelt?Vgl. Anlagen 1 und 2 a) Gab oder gibt es eine überbezirkliche Arbeitsgruppe (auf Entscheidungsebene)zwischen Senat, Bezirk und Trägern (für Pankow)?Es gibt verschiedene überbezirkliche Fachgremien, an denen beispielsweise die Koordinierendender Suchthilfe und Suchtprävention aus den Bezirken, Mitarbeitende der Senatsverwaltung fürWissenschaft, Gesundheit und Pflege und Vertreter der Leistungserbringer in unterschiedlichenKonstellationen und mit unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten teilnehmen. b) Welche Unterstützung gibt es von Seiten der Landesebene?Das zuständige Referat in der Senatsverwaltung WGP, die Landesdrogenbeauftragte, unterstütztin allen Fragen und bei Versorgungsbedarfen des illegalen Drogenkonsums auf Bezirksebene.Darüber hinaus koordiniert die Senatsverwaltung WGP die Kontakte zu weiteren Akteuren aufLandesebene an der Schnittstelle zum illegalen Drogenkonsum. c) Welche Maßnahmen und Planungen gibt es von Seiten der Landesebene?Seitens des Bezirksamtes liegen zu dieser Frage keine Erkenntnisse vor. Informationen sind bei derSenatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, die Landesdrogenbeauftragteeinzuholen. a) Sieht das Bezirksamt die Notwendigkeit für Drogenkonsumräume in Pankow?Zurzeit sieht das Bezirksamt keine Notwendigkeit, da bisher im Bezirk Pankow keine größereoffene Szene illegal drogenkonsumierender Menschen die Installation einesDrogenkonsumraumes begründen würde. Bei fehlendem Versorgungsbedarf würde dadurch eineNachfrage geschaffen, die zurzeit nicht vorhanden ist.b) Wenn ja, wie sehen die bisherigen Pläne des Bezirksamtes dazu aus?Fehlmeldung.c) Wenn ja, wie unterstützt der Senat den Bezirk bei der Suche nach einemdauerhaften Drogenkonsumraum in Pankow?Fehlmeldung.d) Wenn ja, haben dazu seit dem Regierungswechsel 2023 Gespräche mit demBezirk stattgefunden bzw. welche konkreten Unterstützungsangebote gibt esgegenüber dem Bezirk? (Bitte im Detail darstellen) Gibt es bezirks- odersenatsseitig Gespräche mit Landeseigenen Wohnungsunternehmen, umentsprechende Räumlichkeiten in Pankow zur Verfügung zu stellen?Fehlmeldung.Was kann das Bezirksamt über die sonstigen Folgekosten (d.h. Notfalleinsätze,Krankenhausaufenthalte, Psychiatrie und dergleichen) aussagen?Seitens des Bezirksamtes liegen zu dieser Frage keine Erkenntnisse vor.Es sei der Hinweis gegeben, dass Angaben zu den Folgekosten sind ggf. bei den stationären undambulanten medizinischen Leistungserbringern zu erfragen.Ambulante Notarzteinsätze und stationäre medizinische Behandlungen in psychiatrischenKrankenhäusern sowie suchtmedizinische Abteilungen werden durchKrankenversicherungsleistungen nach SGB V vergütet und betreffen nicht den öffentlichenBezirkshaushalt. Zu den Folgekosten für nicht versicherte Patientinnen und Patienten liegen demBezirksamt ebenfalls keine Daten vor.Ansprechpartner sind beispielsweise die Leistungserbringer (Rettungsdienste, PsychiatrischeKliniken, suchtmedizinische Kliniken, Rehakliniken), die gesetzlichen und privatenKrankenkassenverbände, einzelne Krankenkassen oder die Kassenärztliche Vereinigung für dieniedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten. a) Welche Aussage kann das Bezirksamt über (vermutete) Dunkelziffern / Validitätder Daten machen? (d.h. auf welcher Basis werden diese Zahlen überhauptgeneriert)Seitens des Bezirksamtes liegen zu dieser Frage keine Erkenntnisse vor. Da dem Bezirksamt keineDaten zu versicherungsfinanzierten Leistungen vorliegen, können auch zu vermutetenDunkelziffern oder der Validität von Daten keine Aussagen getroffen werden.b) Welche Aussage kann das Bezirksamt über Anteile von offene zu privater Szenetreffen (und damit potenziell unsichtbarer) Abhängigkeit?Fehlmeldung.Welches Konzept verfolgt der Bezirk, um Drogenabhängigkeit präventiventgegenzuwirken?Im Bezirk Pankow existiert ein vielseitiges, umfassendes und zeitgemäßes Netzwerk und Angebotan suchtpräventiven Projekten.Ein zentrales Projekt ist die Berliner Help Stiftung, die Straßensozialarbeit für obdachloseMenschen mit Suchthilfe verbindet.Zudem gibt es jährlich stattfindende Projekttage zur Suchtprävention. Diese Angebote wendensich an Jugendliche und junge Erwachsene, z.B. Cool in Pankow – Fit für die Straße im LandhausRosental (04.-06.06.24) und die Jugendfilmtage in der Kulturbrauerei (26.-27.11.24). Themensind u.a. der Konsum nikotinhaltiger Substanzen, Alkoholkonsum, Cannabiskonsum,Shishakonsum, Mischkonsum/illegale Drogen, Verkehrssicherheit, Problematischer Umgang mitdigitalen Medien und Online-Glücksspiel und gesunde Lebensführung.Projektträger im Bezirk Pankow und beteiligte Akteure sind beispielsweise HaLT e.V., gangwaye.V., outreach e.V., karuna prevents, Unser-teenex-stiftung/reset, das PräventionsprojektGlücksspiel PAD gGmbH, Deck 24, die Fachstelle für Suchtprävention des Landes Berlin, dieBerliner Polizeidirektion 1, das Jugendamt und das Ordnungsamt des BA Pankow sowie dieLandesverkehrswacht.Alle genannten Akteure halten verstetigte suchtpräventive Angebote im Bezirk Pankow vor, sind imArbeitskreis Suchtprävention des BA Pankow koordiniert und arbeiten nach Maßgabe derKooperationsvereinbarung Suchtprävention unseres Bezirkes (2019).Einzelne Akteure sind zudem Mitglied im Präventionsrat des BA Pankow, der das aus drei Modulenbestehende Leuchtturm-Projekt „Clear Mind“ im Rahmen der Gewalt- und Kriminalitätspräventionunterstützt. Für die Leiterin der AbteilungJörn PasternackBezirksstadtrat für Schule, Sport undFacility Management Link zur BVV Webseite: https://www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/ka020.asp?KALFDNR=4719