Heute hat die Bezirksverordnetenversammlung Pankow erstmals den Entwurf für den Doppelhaushalt 2026/2027 beraten. Fest steht: Pankow steht unter massivem Spardruck – obwohl das Haushaltsdefizit systembedingt und nicht hausgemacht ist. Weil der Bezirk gesetzlich vorgeschriebene Aufgaben erfüllen muss, die vom Senat jedoch nicht ausreichend finanziert werden, entstehen Defizite in Millionenhöhe, etwa im Bereich Grundstücksbewirtschaftung, Hilfen zur Erziehung (HzE) und Eingliederungshilfe (EGH).
Als Fraktion Bündnis 90/Die Grünen stellen wir uns der Herausforderung und berücksichtigen – so gut es mit dem knappen Geld geht – die Interessen aller Pankower*innen. Wo Kürzungen unumgänglich sind, werden sie mit Augenmaß und Verantwortung vorgenommen – in enger Abstimmung mit allen Beteiligten.
„Der Bezirk kann diese schwierige Zeit nur gemeinsam meistern – mit offener Kommunikation, Zusammenhalt und tragfähigen Kompromissen, die das Wohl aller Pankower*innen im Blick haben. Aber auch mit einem geeinten Auftreten des Bezirks gegenüber der Landesebene“, erklärt Almuth Tharan, Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Finanzen und Haushalt sowie Stadtentwicklung und öffentlicher Raum.