Blumen und Menschen statt Autos

Die grüne Fraktion in Pankow fordert, dass sich der Bezirk für das neue Sommerstraßen-Programm des Senats bewirbt. Der Senat plant in Berlin fünf Nebenstraßen in sogenannte Sommerstraßen mit Stadtmöbeln wie Sitzbänken oder Pflanzenbeeten zu verwandeln. Diese sollen zwischen April und Oktober für Autos und Motorräder komplett gesperrt oder zumindest in verkehrsberuhigte Bereiche umgewandelt werden. Die Bezirke sollen sich nun mit geeigneten Straßen bei der Senatsverwaltung bewerben. In ihrem Antrag zur kommenden BVV schlagen die Grünen dem Bezirksamt Pankow nun mehrere Straßen vor: unter anderem einen Teil der Oderberger Straße, zwischen der Kastanienallee und der Eberswalder Straße, und einen Teil der Rykestraße beim Wasserturm zwischen Sredzki- und Knaackstraße.

„Mit Sommerstraßen schaffen wir in dieser vollen Stadt zusätzlichen Raum zum Spazieren, Spielen und Begegnen. Gerade in den Straßen, die wir vorgeschlagen haben, flanieren und sitzen so viele Menschen im Sommer, dass die Bürgersteige kaum ausreichen. Hier ist es sehr sinnvoll für die Sommermonate die Flächen im öffentlichen Raum neu aufzuteilen und den Fußgänger*innen und Anwohner*innen für mehr Leben draußen zur Verfügung zu stellen“, erklärt Silke Gänger, Initiatorin des Antrags.

„Mehr Orte zum Verweilen und Orte für Stadtnatur machen den Bezirk attraktiver und erhöhen die Lebensqualität für alle Pankower*innen. Wir hoffen sehr, dass das Bezirksamt diese Chance nicht verstreichen lässt, für Pankow an dem Förderprogramm teilzunehmen.“

Den Antrag Pankow bewirbt sich beim Förderprogramm Sommerstraßen finden Sie hier.