Die Fraktion stellt sich vor

Paul Schlüter

Foto: Heidi Scherm
  1. Wer bist du, was machst du beruflich und in der Fraktion?

Ich bin Paul, 27 Jahre alt und arbeite bei einem sozialen Träger in Pankow als stellv. Geschäftsführer. Darüber hinaus bin ich Student an der Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW Berlin).

In der BVV habe ich bereits unterschiedliche Aufgaben übernommen und war Vorsitzender des Kinder- und Jugendhilfeausschusses, stellvertretender Vorsteher und bin aktuell Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, Senior*innen und Gesundheit.

  1. Welchen Bezug zu Pankow hast du?

In Pankow bin ich aufgewachsen, groß geworden und ich habe meine komplette schulische Laufbahn und meine Berufsausbildung hier absolviert. Pankow bedeutet für mich Heimat.

  1. Wie lange bist du schon in der BVV und was gefällt dir an deiner Arbeit?

2016 wurde ich erstmals in die BVV Pankow gewählt und darf seit dem für die Pankower*innen in unterschiedlichen Bereichen Politik machen.

Kommunalpolitik hat dabei für mich einen besonderen Charme, weil sie konkret und nahbar ist und wir Themen bearbeiten, die viele in ihrem Alltag betreffen. Das ist es auch, was mir an der Arbeit besonders Freude bereitet, dass es konkrete Themen sind, die wir häufig auch gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam bewegen.

  1. Welche sind deine thematischen Schwerpunkte?

In der Fraktion liegen meine Schwerpunkte in der Sozial-, Gesundheits- und Integrationspolitik. Dabei lege ich einen besonderen Fokus auf den Bereich der Beteiligung. Es ist wichtig, Bürger*innen in die Entscheidungen einzubinden, die sie und ihre Lebensbereiche betreffen. Für den sozialen Zusammenhalt ist es darüber hinaus wichtig, die soziale Infrastruktur zu erhalten und zu stärken.

Ein weiterer Schwerpunkt, den ich aus der Pandemie mitgenommen habe, ist die Krisenfestigkeit der Verwaltung und hier insbesondere des Gesundheits- und Sozialamtes. Diese Ämter spielen in der öffentlichen Wahrnehmung oft eine untergeordnete Rolle, die ihnen nicht gerecht wird. Das haben wir in der Pandemie schmerzhaft erfahren, wenn es z. B. um den Bereich der Einschulungsuntersuchungen geht. Es ist wichtig, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und die Verwaltung und damit den Staat krisenfest zu machen.

  1. Welches Projekt liegt dir besonders am Herzen und warum?

Als besonderes Projekt liegt mir der Pankower Bürger*innenhaushalt am Herzen, weil dieses Projekt sinnbildlich für das Thema Beteiligung steht und gleichzeitig für die Vielfältigkeit Pankows. Bürger*innen haben häufig tolle Ideen, wie sie ihren Kiez aufwerten können und es ist gut, dass Pankow sie bei der Umsetzung unterstützen wird, wenn wir wieder die finanziellen Mittel bereitstellen können.

Es ist mir darüber hinaus wichtig, dass wir wie bereits beschrieben, Pankow und seine Verwaltung krisen- und zukunftsfest machen und damit vorbereiten auf die Transformation.