Pankower Grüne wollen Radfahren auf der Grabbeallee sicherer machen

Fotocredit: Jens Haustein

Die Pankower Bündnisgrünen fordern einen Fahrradweg auf beiden Seiten der Grabbeallee. Gemäß dem BVV-Antrag soll dieser zwischen Heinrich-Mann-Straße und Pastor-Niemöller-Platz sowie im weiteren Straßenverlauf bis zur Blankenburger Straße, mindestens aber bis zur Waldstraße verlaufen. Ab 2030 soll die Grabbeallee Teil des Berliner Radverkehrsnetzes werden, deshalb sei es sinnvoll die Situation für den Radverkehr jetzt schon zu verbessern.

„Die Grabbeallee ist eine zentrale Verkehrsachse und Bundesstraße, auf der unfassbar viele Autos fahren,“ erläutert Jens Haustein, Bündnisgrünen Bürgerdeputierter im Ausschuss Mobilität und öffentliche Ordnung. „Die Straße ist aber viel zu eng und Radfahrende können nicht mit genügend Abstand überholt werden. Das sorgt für große Unsicherheiten, die leicht vermeidbar wären. Eine neue Fahrradspur auf beiden Seiten der Straße anstelle der jetzigen Parkspur würde die Situation für alle Verkehrsteilnehmer*innen deutlich sicherer machen.

Für mehr Verkehrssicherheit auf der Grabbeallee setzen sich die Pankower Bündnisgrünen seit langem ein. 2018 hatte die Fraktion einen Antrag gestellt, um auf den Abschnitten zwischen der Pfeilstraße und dem Pastor-Niemöller-Platz Ampeln zu errichten. Mit der Aufstellung einer Ampel auf der Höhe Tschaikowskistraße, wurde diesem Antrag nun Folge geleistet.

„Wir freuen uns, dass unser Antrag umgesetzt und eine Fußgänger*innenampel errichtet wurde“, verkündet Patrizia Flores, Sprecherin für Fußverkehr der Pankower Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen. „Die Berliner*innen legen zu Fuß mehr Wege zurück als mit jedem anderen Verkehrsmittel. Die Politik sollte deshalb dafür Sorge tragen, dass diese Wege sicher sind,“ betont Flores abschließend.