Die Fraktion stellt sich vor

Patrizia Flores

Foto: Victoria Wettmarshausen

Wer bist du, was machst du beruflich und in der Fraktion?

Ich heiße Patrizia Flores, ich bin Schulleiterin an einer Grundschule und in der Fraktion bin ich im Mobilitätsausschuss und im Ausschuss für Kinder- und Jugendhilfe.

Welchen Bezug zu Pankow hast du?

Ich wohne seit 25 Jahren im Prenzlauer Berg und bin hier vielseitig aktiv. Ich engagiere mich hier in einer Wohnungsbaugesellschaft, habe mich viel für Verkehrsberuhigung eingesetzt, habe Spielstraßen gestaltet und Demonstrationen für Verkehrsberuhigung organisiert. 

Wie lange bist du schon in der BVV und was gefällt dir an deiner Arbeit?

Die Zusammenarbeit in der Fraktion ist toll und ich treffe hier immer wieder sehr gerne nette Menschen. Ich bin seit September 2021 als Bezirksverordnete in dabei, aber war vorher schon fünf Jahre lang Bürgerdeputierte. Ich bin also schon seit neun Jahren in der Fraktion. 

Welche sind deine thematischen Schwerpunkte?

Meine Schwerpunkte sind Verkehrsberuhigung und Fahrradstraßen. Ich bin Sprecherin für Fuß- und Radverkehr und Schulwegsicherheit. 

Welches Projekt liegt dir besonders am Herzen und warum?

Ich wünsche mir mehr Lebensqualität in der Stadt und dazu gehört eben auch weniger Autoverkehr. Dadurch entsteht mehr Platz für Fußgänger*innen, mehr Aufenthaltsqualität, weniger Lärm. Ich möchte, dass es vermehrt möglich ist auf den Straßen auch zu spielen. Wir sollten uns ein Beispiel an Städten wie Kopenhagen und Amsterdam oder auch Paris, wo es gerade einfach viel schneller geht. Auch in einigen deutschen Städten passiert schon viel. Erfurt hat zum Beispiel große Fußgängerzonen, weil da viel verkehrsberuhigt wurde. Wir müssen weg von dem Paradigma, dass man mit dem Auto überall hinkommen muss und sollten mehr Platz einfach zum Verweilen schaffen. Die meisten Leute im Prenzlauer Berg zum Beispiel fahren unter der Woche kein Auto. Viele haben aber trotzdem eins für Wochenendausflüge oder um im Sommer zum See zu fahren, aber die meisten sind hauptsächlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Fahrrad oder auch sehr viel zu Fuß unterwegs. Und das sollten wir berücksichtigen in der Stadtplanung.