Dialog mit Ashkelon über Corona-Maßnahmen

Das Bezirksamt wird ersucht, einen Dialog mit der Pankower Partnerstadt Ashkelon zu initiieren zum Thema Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie, Strategien zur Steigerung der Impfquote, Kontaktnachverfolgung und Umgang mit Impfgegner*innen und Corona-Leugner*innen.

Dazu soll zunächst ein virtueller, informeller Austausch zwischen Bezirksamtsleitung und relevanten Mitarbeiter*innen der Gesundheitsverwaltung, sowie Mitgliedern des Gesundheitsausschusses in Pankow und entsprechenden Vertreter*innen in Ashkelon organisiert werden. Weitere Austauschformate sollen dabei avisiert werden.

gez. BV Almuth Tharan, BV Hannah Wettig, BV Dr. Oliver Jütting

Begründung:

Israel hat in Bezug auf die Corona-Pandemie immer wieder durch innovative, pragmatische Maßnahmen international auf sich aufmerksam gemacht. Zudem ist durch die frühe Ankunft des Covid19-Virus in Israel im Februar 2019 das Land inzwischen regelmäßig eine Welle weiter als Deutschland. Es ist davon auszugehen, dass sich aus den Erfahrungen in Ashkelon für die Kommunalpolitik in Pankow wichtige Erkenntnisse ableiten und darauf basierend Ideen entwickeln lassen.

Auch Impfgegner*innen und Coronaleugner*innen stellen ein Problem in Israel dar, wenn auch ein etwas anders Gelagertes. Auch hier kann ein Austausch den Blick der Pankower Politik weiten. Umgekehrt können der anderen Seite direkte Berichte über entsprechende Entwicklungen in Deutschland helfen, diese Entwicklungen besser einzuschätzen zu können und die Völkerverständigung stärken.

Antrag auf der BVV-Seite: https://www.berlin.de/ba-pankow/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/vo020.asp?VOLFDNR=6039